Hinrundenchronik

Hinrundenchronik der 2.Männermannschaft 2021/22

Endlich ist es soweit und wir präsentieren euch heute die lang ersehnte Hinrundenchronik unseren zweiten Männermannschaft des FSV Dummerstorf 47 e.V.

Mannschaftsbetreuer, Fan-Liebling und Vereinslegende Puschi aka David Glimm hat sich hingesetzt und den Füller glühen lassen. An dieser Stelle danken wir dir! Nur durch solch ein Engagement kann unsere Website wachsen und unsere Familie weiter wachsen. Also dickes Dankeschön an Puschi.

Corona-Krise…. Alles auf Anfang

Nachdem unsere Reservemannschaft im Sommer satte 7! Vorbereitungsspiele bestritten hat, war die Vorfreude auf die neue Saison 21/22 riesengroß. Durch die Corona-Pandemie ging es jedoch mit leichter Verspätung erst Anfang September in den Pflichtspielbetrieb. Traditionell mit der l. Pokalrunde. Diese wurde dann auch sehr souverän mit einem 6:0 Sieg über die dritte Männermannschaft des SV Pastow überstanden. Highlight war sicherlich der Treffer zum Endstand von unserem Neuzugang Pierre Schaaf, der nach seiner Einwechslung nur 4 Minuten später den Schlusspunkt setzte und sein erstes Tor für den FSV erzielte. In der ll. Pokalrunde wurde unserem Team dann mit der TSG Neubukow eine echte Herausforderungen zugelost. Dazu aber später mehr.

Schwankender Start unserer Jungs

Das erste Punktspiel wurde überraschenderweise deutlich mit 4:1 gegen die zweite Mannschaft der Einheit aus Tessin gewonnen. Kontrastvoller hätten die Torschützen in diesem Spiel nicht sein können. Ein Doppelpack durch unserem Kapitän und „erfahrensten“ Spieler auf dem Platz, André Matthe und zweimal war es unser jüngster im Team, Marcel Kapuczinski. Letztgenannter hatte schon im Pokal mit einem Doppelpack seinen Torriecher unter Beweis gestellt.

So ging es also am zweiten Spieltag, als Tabellenführer, zur zweiten Garde aus Graal-Müritz. Es wurde ein Debakel. Mit 6:0 ging unser Team sang und klanglos unter. Ein Tag zum Vergessen. Deshalb springen wir auch schnell zum dritten Spieltag über. Zu Gast im heimischen „Mach-Mit-Stadion“ war der SV Prebberede. Es sollte kein schönes Spiel werden. Am Ende rettete Marcel Kapuczinski den Punkt, 1:1.

Am 4. Spieltag ging es zum sieglosen Team aus Cammin. Die Aufsteiger legten gleich fulminant mit einem Pfostentreffer los. Erst in der 20. Minute, nach toller Kombination, war es Florian Kroll der nur noch den Fuß zum 1:0 Führungstreffer hinhalten musste. Direkt nach Wiederanpfiff war es Sascha Graf der auf 2:0 erhöhte. Das war gleichzeitig auch das Endergebnis.

Pokalüberraschung im Mach-mit-Stadion

Mit breiter Brust ging es anschließend in die zweite Pokalrunde. Wie bereits erwähnt empfing unsere Truppe die TSG Neubukow aus der Kreisoberliga. Die TSG machte in der ersten Pokalrunde kurzen Prozess mit Lok ll. und gewann souverän mit 10:0. Ähnlich sah es in der Liga für Sie aus. Drei Spiele, drei Siege und ein Torverhältnis von 16:2. David gegen Goliath mochte man meinen, aber der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Und so klingelte nicht nur das Phrasenschwein an diesem Tag, sondern auch die Tore wie am Fließband. Nach 90 Minuten stand ein hart umkämpfter 4:3 Sieg auf dem Tableau. Matchwinner war neben der gesamten Mannschaft Marcel Kapuczinski, mit drei erzielten Toren.

Wohl noch im Siegesrausch befindlich, gab es am 5. Spieltag die Ohrfeige zurück in den Ligaalltag. Trotz hartem Fight und Tore durch Vincent Kalke, Daniel Melchert und Finn Lockstädt unterlag unser FSV mit 3:4 dem TSV Thürkow. 

Dann wurden die Paarungen in der 3. Pokalrunde veröffentlicht. Während viele Mannschaften ein Freilos erhielten, wurde unserer Mannschaft ein „Auswärtsspiel“ in Bandelstorf zugelost. Derbytime gegen den BSV Kessin. Doch erstmal hieß es weiter Kreisliga.

Torfestival wird von unschönen Szenen nach dem Schlusspfiff überschattet

Spieltag 6. Um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren war im nächsten Spiel ein Sieg gegen den direkten Tabellennachbar TSV Langhagen/Kuchelmiss unabdingbar. Mit Unterstützung von Suliman Sabirov (3) und André Matthe (5!) wurde ein fast schon historischer 8:0 Sieg eingefahren. Erfreulich an diesem Tag war auch das Comeback von René Deffge. Nach langer Abstinenz endlich wieder den Ball am Fuß. So kann es weitergehen. Weniger erfreulich war die „Gastfreundschaft“ die unser Team auf und vor allem neben dem Platz, im wahrsten Sinne des Wortes „spüren“ musste. Fair-Play, Gleichberechtigung, Integration und Toleranz sieht definitiv anders aus.

Dennoch war die Freude über den Sieg größer, als die unschönen Ereignisse nach dem Spiel. Und die Vorfreude auf das Pokalderby stieg von Woche zu Woche. Alle wollten daran teilnehmen. An Spielern mangelte es zu diesem Zeitpunkt nicht. An Selbstbewusstsein schon gar nicht. Und so ging es eine Woche vorher, mit einem vermeintlich motivierten Kader, zur Generalprobe nach Sanitz- Groß Lüsewitz.

7. Spieltag. Die Lüsewitzer schossen zuvor in 540 Minuten mickrige vier Tore. Gegen unserem FSV reichten gerade mal 90 Minuten um ihr Torkonto fast zu verdoppeln. 3:0 Heimsieg. Von unserer Seite aus eine indiskutable, wenn nicht sogar, die schlechteste Leistung in der laufenden Spielzeit. Und das ausgerechnet vor dem Pokalspiel.

It´s Derbytime

Derbytime. Pokalfight. Es ging endlich um die Wurst und die Flut an interessierte Spieler riss nicht ab. Die Flut an Zuschauern war übrigens auch überwältigend. Trainer Roland Grünwald hatte also die Qual der Wahl. Fluch und Segen zu gleich, die vermeintlich fairste Lösung zu finden und trotzdem die beste Mannschaft auf das Feld zu schicken. Anpfiff. Und das Pokalspiel startete ähnlich wie das Punktspiel in Cammin. Kessin traf binnen Sekunden den Pfosten. Nur dank Étienne Gnefkow lief unsere Mannschaft nicht von Anpfiff an einen Rückstand hinterher. Etienne erwischte wirklich einen Sahnetag und war Kessinˋs Kryptonit. Kleiner und tiefer Platz, griffiger Gegner, Kessin drückte richtig auf die Tube. Trotz Pfostentreffer durch Mattes Krüger tat sich unser Team gerade in den ersten 30 Minuten sehr schwer. Danach war es ein ausgeglichenes, jedoch nicht sehenswertes Spiel. Was mitunter auch dem Platz geschuldet war. Es hätte auch gut und gerne mit 0:0 ins Elfmeterschießen gehen können. Sicher war aber, dass nur ein Standard das Spiel entscheiden würde. Und so war es in der 80. Minute ein Elfmeterpfiff gegen den BSV Kessin. Florian Kroll schnappte sich das Leder, lief an und traf trocken und sicher ins linke untere Torecks.

Achtelfinale! Seit gefühlt zwei Jahrzehnten überwintert unsere zweite Vertretung wieder im Pokal.

Die Winterpause kam jedoch unerwartet zwei Wochen zu früh. Einem spielfreiem Wochenende hätte noch der 9. Spieltag in Güstrow folgen sollen. Die anhaltende Corona-Pandemie machte dem Ganzen aber einen Strich durch die Rechnung.

Fortsetzung folgt…